Ist eine Narkose notwendig?
Nein, eine Narkose ist nicht nötig. Die Narkose, bei welcher der Patient künstlich beatmet wird, ist von der Sedierung zu unterscheiden. Hierbei schläft der Patient zwar, atmet aber selbstständig. Eine Sedierung ist ebenso nicht notwendig, wird jedoch von den allermeisten Patienten gewünscht und in vielen Praxen und Krankenhäusern standardmäßig angewandt. Auch ich empfehle die Untersuchung in Sedierung.
Während der Sedierung erfolgt die Überwachung der Vitalparameter (Sauerstoffsättigung, Pulsfrequenz, Blutdruck), im Anschluss wacht der Patient rasch wieder auf und kann nach einer kurzen Erholung von einer Begleitperson nach Hause gebracht werden. Zu beachten ist, dass für den Tag der Untersuchung keine Verkehrstauglichkeit besteht: Auto- und Radfahren sind somit nicht möglich.
Der Ablauf einer Koloskopie
Was kann bei einer Darmspiegelung diagnostiziert werden?
Polypen
Divertikel
Ausstülpungen der Darmwand werden als Divertikel bezeichnet. Bei Vorliegen mehrerer Divertikel spricht man von Divertikulose, sie kommt meist im hinteren Abschnitt des Dickdarmes, dem Sigma, vor. Entzünden sich die Ausstülpungen, so entsteht eine Divertikulitis, die typischerweise linksseitige Unterbauchschmerzen verursacht. Kommt es zu wiederholten Schüben kann eine geplante Sigmaresektion diskutiert werden. Als Komplikationen der Divertikulose sind die Divertikelblutung und die Perforation (Darmdurchbruch) im Rahmen eines Entzündungsschubes anzuführen.
Entzündungen
Alle Abschnitte des Dickdarmes können sich entzünden – man spricht dann von Kolitis. Zwei chronisch schubweise verlaufende Formen sind gesondert zu erwähnen: Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa.
Tumore
Meist lässt sich bereits durch den Blick auf einen Tumor der hochgradige Verdacht auf eine bösartige Veränderung stellen. Wird eine Probe entnommen, so lässt sich histologisch der Beweis liefern, außerdem kann ein sogenanntes Grading vorgenommen werden, was Aussage über den Schweregrad der Entartung gibt.
Stenosen
Als Stenose wird eine Engstelle bezeichnet. Sie kann als Folge von wiederholten Entzündungen auftreten, oder auch durch Vernarbungen wie beispielsweise nach Darmoperationen.
Blutungsquellen
Es gibt verschiedene Befunde, die mit Blutungen in Zusammenhang gebracht werden: Angiodysplasien, Tumore, Divertikel, Minderdurchblutungen, Geschwüre, etc… Sie können einerseits mit dem Koloskop detektiert werden, aber meist auch direkt behandelt.
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Weite Informationen zur Koloskopie
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Welche Komplikationen sind möglich?
Die Darmspiegelung gilt als Routineuntersuchung und damit als besonders sicher. Dennoch können selten Komplikationen auftreten. Die schwerwiegendsten sind:
- Perforation – der Durchbruch durch die Darmwand
- Blutung
- Allergische Reaktion
- Herz-Kreislauf-Stillstand – durch eine Überdosierung des Sederiungsmittels
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